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Eine synergische und produktive Kooperation zwischen Black Voices & AfriEurotext und dem VITIVKINO Wien im Rahmen des Black History Month 2025
Anlässlich des Black History Months zeigen wir gemeinsam drei Filme, die auf ganz unterschiedliche Art Schwarze Protagonist*innen und Geschichte(n) in den Mittelpunkt stellen und die Themen Rassismus, Kolonialismus und die Verschränkung von unterschiedlichen Diskriminierungserfahrungen verhandeln. Nach jeder Filmvorstellung wird es ein Diskussion geben – im Zeichen der bildungspolitischen Arbeit und des zivilgesellschaftlichen Engagements von AFRIEUROTEXT und Black Voices. Ein Teil des Erlöses aus den Eintrittskarten fließt in die Unterstützung der (Frauen)Berufsausbildungsschule, die AFRIEUROTEXT in Jaunde, der Hauptstadt Kameruns, seit 2020 betreibt. Näheres hier zur Webseite
Am 17.02.2025 um 19:30 Uhr
Kontextualisierung zum Black History Month: Immer mehr afrikanische Länder, die ehemals zum französischen Kolonialreich gehörten, akzeptieren die Einmischung der französischen Regierung in ihre internen Angelegenheiten nicht mehr und lehnen jedes Diktat von Paris ab. Der Reihe nach sind französische Militärbasen in diesen Ländern nicht mehr willkommen und müssen den Platz räumen. Dies veranlasste den französischen Präsidenten Emmanuel Macron unlängst bei einer Rede vor Frankreichs Spitzendiplomaten dazu, die neue Generation afrikanischer Staatsmänner*frauen mit dem Stempel der „Undankbarkeit“ zu versehen. Abwehrende Reaktionen aus dem Senegal, Tschad, Niger und Burkina-Faso ließen nicht lange auf sich warten. Während der 1. und 2, Weltkriege holte jede europäische Kolonialmacht (Deutschland, Frankreich, England usw.) Streitkräfte aus deren jeweiligen Kolonien herbei, um das sogenannte Mutterland zu verteidigen. Frankreich, zum Beispiel, zwangsrekrutierte Kolonialstreitkräfte aus all seinen Kolonien Afrikas, die in die Geschichte als „Tirailleurs Sénégalais“ (dt. senegalesische Schutze) eingegangen sind. Ohne die rettende Intervention dieser „Kolonialsoldaten“, wären Teile Frankreichs heute deutsche Territorien. Im Film Mein Sohn, der Soldat (2022), mit Omar Sy als Hauptdarsteller, ist der junge Senegalese Thierno einer dieser Kolonialsoldaten. Sein Vater Bakaly meldet sich auch bei der gleichen Einheit an. Beide dienen an gleicher Kriegsfront, werden als Menschen zweiter Klasse behandelt und erfahren die Grauen des Krieges am eigenen Leib. Wer sollte eigentlich dankbar sein? Diskussion nach dem Film zu den Fragen: Wie lässt sich die wachsende „Désamour“ zwischen der jungen Generation afrikanischer Regierenden gegenüber der französischen Herrschaft in Afrika erklären? Was bedeutet dieser Trend für Österreich, die EU und die gegenwärtige Geopolitik? Welche Perspektiven dazu gibt es aus der Black Austrian Community? hier zur Ticketsicherung auf der Webseite des Votivkinos
Am 18.02.2025 um 19:30 Uhr
2. Wicked. (Regie: Jon M. ChuMit: Cynthia Erivo,
Kontextualisierung zum Black History Month: Die Filmadaption von WICKED mit der Starbesetzung Cynthia Erivo und Ariana Grande war schon vor offiziellem Kinostart ein Riesenerfolg. Vor allem für die Schwarze Community war der diverse Cast und die Hauptrolle mit Erivo ein starkes Zeichen für positive Repräsentation. Wir laden ein zu einer anschließenden Diskussion mit dem Publikum über die zentrale Rolle von Repräsentation in der Filmbranche, aber auch zu aktuell sehr relevanten Thematiken wie Faschismus, Rassismus und Repression, die in Wicked ebenfalls thematisiert werden. (Black Voices). WICKED erzählt die bislang unbekannte Geschichte der Hexen von Oz. Im Mittelpunkt stehen zwei junge Frauen: Zum einen Elphaba, gespielt von Cynthia Erivo, die aufgrund ihrer ungewöhnlichen grünen Hautfarbe missverstanden wird und ihre wahren Fähigkeiten erst noch entdecken muss, zum anderen die beliebte, ehrgeizige und privilegierte Glinda (Ariana Grande), die ihr wahres Ich noch finden muss. Die beiden treffen sich als Studentinnen an der Universität Glizz im fantastischen Land Oz und schließen eine ungewöhnliche, aber tiefe Freundschaft miteinander. Nach einer Begegnung mit dem wundervollen Zauberer von Oz gelangt ihre Beziehung an einen Wendepunkt, und die Lebenswege der beiden Freundinnen verlaufen höchst unterschiedlich. Glindas unbeirrbarer Wunsch nach Beliebtheit verführt sie zur Macht, während Elphabas Entschlossenheit, sich selbst und den Menschen in ihrer Umgebung treu zu bleiben, unerwartete und schockierende Folgen für ihre Zukunft haben wird. In ihren unglaublichen Abenteuern in Oz müssen schließlich beide ihre Bestimmungen erfüllen: Glinda als die Gute und Elphaba als böse Hexe des Westens. Ticketsicherung hier auf der Webseite des Votivkinos
Am 25.02.2025 um 19:30
3. Samia: Little Dreamer (Regie: Yasemin Samdereli, Deka Mohamed Osman. Mit: Ilham Mohamed Osman,
Kontextualisierung zum Black History Month: Jeden Morgen läuft Samia auf dem Schulweg mit ihrem besten Freund um die Wette – und immer gewinnt sie. Die Neunjährige will unbedingt am jährlichen Stadtlauf von Mogadischu teilnehmen. Doch während ihr Vater sie unterstützt und im Falle eines Sieges echte Turnschuhe verspricht, hält ihre Mutter sie zurück. Frauen ist es untersagt, Sport zu treiben, und die Gefahr, einer Patrouille in die Arme zu laufen, groß. Aber Samia lässt sich nicht aufhalten. Nachts trainiert sie heimlich weiter und läuft beim Stadtlauf vor allen Erwachsenen als Erste ins Ziel. Plötzlich scheint alles möglich und die Sterne zum Greifen nah: Eines Tages will Samia als schnellste Frau Somalias an den Olympischen Spielen teilnehmen. Nach ihrem Millionenerfolg ALMANYA – WILLKOMMEN IN DEUTSCHLAND erzählt Regisseurin Yasemin Şamdereli die unglaubliche Geschichte der somalischen Leichtathletin Samia Yusuf Omar, die 2008 an den Olympischen Spielen in Peking teilnahm. Der auf wahren Ereignissen basierende Film nach dem Bestseller „Sag nicht, dass du Angst hast“ ist das berührende Porträt einer starken und lebensfrohen jungen Frau, die gegen alle Widerstände ihren Traum verfolgt. Ticketsicherung hier auf der Webseite des Votivkinos